Allgemeines zum Berufsbildungswerk
BBW ist die Abkürzung für Berufsbildungswerk.
Ein Berufsbildungswerk ist eine Ausbildungseinrichtung, in der junge Menschen mit besonderem Förderbedarf eine Ausbildung machen können. Sie erhalten Unterstützung in der Ausbildung, in der Schule und im alltäglichen Leben. Im Berufsbildungswerk Waiblingen machen vor allem Jugendliche eine Ausbildung, die Lernschwierigkeiten oder andere Probleme haben, die eine Ausbildung auf dem freien Arbeitsmarkt erschweren.
Nur über die Agentur für Arbeit.
Die Rehaberatung veranlasst gegebenenfalls eine Anmeldung und schickt die Anmeldeunterlagen an uns weiter.
Die Agentur für Arbeit entscheidet auch, ob ein Internatsplatz in Frage kommt.
Bei Fragen wenden Sie sich an unsere Mitarbeiterinnen in der Aufnahme
Aufnahmemanagement
Telefon 07151 5004-357
siehe auch Anmeldung für eine Ausbildung im BBW
Nehmen Sie Kontakt mit den Rehaberater*innen für Rehabilitanden und Schwerbehinderte der für Sie zuständigen Agentur für Arbeit auf.
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) sollen den Einstieg in Ausbildung und Arbeit erleichtern. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen ihre beruflichen Stärken kennen und finden heraus, für welchen Beruf und für welche Ausbildung sie geeignet sind.
Die BvB sind stark beruflich orientiert und erhöhen so die Chancen auf einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz.
Eine BvB läuft folgendermaßen ab:
In der Eignungsanalyse werden die persönlichen Fähigkeiten und Eignungen ermittelt. Jeder lernt dabei Tätigkeiten aus dem Handwerk, dem Dienstleistungs- und dem kaufmännischen Bereich kennen. Ziel ist eine realistische Einschätzung der persönlichen Stärken und Neigungen.
Dann folgt die Grundstufe, in der festgestellt wird, welcher Beruf der passende ist. Die beruflichen Fähigkeiten und Fertigkeiten werden gefördert, damit die Aufnahme einer Ausbildung oder Arbeit möglich ist.
Wer danach noch weitere Förderung braucht, kann in der Förderstufe seine beruflichen Grundfertigkeiten noch besser trainieren.
Um die Chancen für eine Ausbildung oder ein Arbeitsverhältnis noch weiter zu verbessern, sind in der Übergangsqualifizierung durch Praktika in Betrieben weitere Qualifizierungen möglich.
Die BvB endet mit dem Übergang in eine Ausbildung oder mit der Aufnahme einer Arbeit.
Die Berufsvorbereitung beginnt Mitte September und dauert in der Regel elf Monate. Die Berufsvorbereitung kann auch auf 18 Monate verlängert werden, wenn entsprechender Förderbedarf besteht.
Ja, bei einer öffentlichen Führung.
Anmeldung und Information zu Terminen für geführte Rundgänge unter
Telefon 07151 5004-213.
Nähere Infos siehe auch Besuche & Führungen
Es sind rund 500 junge Menschen.
Der Einstieg ins Berufsleben.
Je nach Bedarf werden die Abgänger*innen durch unsere Mitarbeiter*innen der Eingliederungsberatung bei der Arbeits- und Wohnungssuche unterstützt.
Im 2. und 3. Lehrjahr sind Praktika in Betrieben der freien Wirtschaft fester Bestandteil der Ausbildung. Dadurch lernt man die Arbeitsbedingungen eines späteren Arbeitsplatzes kennen. Viele dieser Praktika führen zu einem festen Arbeitsplatz nach der Ausbildung.
Im BBW gibt es einen Fachdienst.
Dort arbeiten Psycholog*innen und Sozialpädagog*innen, die die jungen Menschen je nach Bedarf unterstützen.
Die Psycholog*innen machen überwiegend Einzelberatung.
Die Sozialpädagog*innen arbeiten in der so genannten Bildungswerkstatt mit Gruppen.
Workshops der Bildungswerkstatt sind zum Beispiel:
- Selbstsicherheitstraining
- Klettern und Kanufahren
- Kommunikationstraining
- Bewerbungstraining
- Wie arbeite ich im Team?
- Suchtprävention
- Gewaltprävention
- Medienkompetenz